In Japan gehyped: E-Zigaretten verdrängen Tabakzigaretten
In Japan wird die elektronische Zigarette bei vielen Menschen immer beliebter – besonders im Vergleich zur klassischen Tabakzigarette. Das ist unter anderem auch darauf zurückzuführen, dass immer mehr Japaner im Homeoffice arbeiten. Das Resultat dieser Verlagerung der Präferenzen ist, dass der Verkauf von Tabakzigaretten unter die 100-Millionen-Marke gefallen ist – und das zum ersten Mal seit vielen Jahren. Aber warum ist das so und kann man von diesem Verhalten vielleicht etwas „lernen“? Ist die E-Zigarette besser als die herkömmliche Zigarette?
Verkauf von Zigaretten nimmt in Japan von Jahr zu Jahr ab
Den Zenit hat das Tabak-Geschäft im Jahr 1996 erreicht: hier wurden 348,3 Milliarden Zigaretten verkauft. Mittlerweile liegt die Zahl bei ungefähr 70 Prozent. Seit 2016 greifen die Japaner immer mehr auf E-Zigaretten, die keinen Rauch, sondern Dampf produzieren, zurück, was man insbesondere beim jüngeren Teil der Bevölkerung beobachten kann. 2020 machten die Liquids, die in den E-Zigaretten verdampft werden, 40 Prozent des Absatzes der Zigaretten aus – mit 41,3 Milliarden Stück.
Zahl der Raucher nimmt ab
In logischer Konsequenz gibt es in Japan auch immer weniger Raucher. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich die Einwohner immer mehr Sorgen um ihre Gesundheit machen. Da die E-Zigarette erwiesenermaßen weniger schädlich ist als die klassische Tabakzigarette, ist sie für viele Raucher eine willkommene Alternative. Insgesamt ist die Zahl der Raucher um 1,9 Prozent bei den Männern und 0,5 Prozent bei den Frauen gesunken.
Der Trend macht sich auch in Deutschland bemerkbar
Auch in Deutschland greifen immer mehr Ex-Raucher zur elektronischen Zigarette. Da die elektronische Variante gesundheitlich weniger schädlich ist, gibt es immer mehr Menschen, die Alternativen wie die Marke Salt Switch kaufen. Dabei profitiert man nicht nur von den gesundheitlichen Vorteilen, die der Umstieg mit sich bringt, sondern auch von weiteren Vorteilen. So stinkt man beispielsweise nicht mehr nach kaltem Rauch und muss nicht mehr schauen, wo man seine Zigarette nach dem Rauchen entsorgen kann.
Für Menschen, die noch nicht bereit sind, auf das Dampfen umzusteigen, und die das traditionelle Rauchen noch nicht aufgeben wollen, gibt es die Möglichkeit ihre eigenen Zigaretten herzustellen. Mit einer guten (elektrischen) Stopfmaschine und etwas Geduld können Sie Ihre eigenen Zigaretten zu Hause herstellen. Dank der niedrigeren Verbrauchssteuern auf Tabakwaren können Raucher bis zu 80 % sparen und trotzdem ihre Lieblingsmarke rauchen.
Auch die japanische Regierung macht Druck
Dass die Zahl der Raucher in Japan zurückgeht, liegt aber auch daran, dass die Regierung nicht gerade wenig Druck macht, um die Zahl der Raucher nach unten hin zu korrigieren. So gibt es beispielsweise seit April 2019 ein Gesetz, nach dem es nicht mehr möglich ist, in Innenräumen zu rauchen. Das gilt unter anderem für Gaststätten, Arbeitsplätze, Regierungsgebäude und für die Lobbys von Hotels. Ein solches Gesetz gibt es in Deutschland zwar schon relativ lange, dennoch handelt es sich um eine sinnvolle Möglichkeit zum Schutz der Bevölkerung.
Auch die Konzerne passen sich an
Dass die elektronischen Zigaretten in Japan immer beliebter werden, liegt größtenteils auch an dem neu verabschiedeten Gesetz. Angesichts solcher Anpassungen müssen natürlich auch die Tabakkonzerne reagieren. So wollen große Unternehmen schon in zehn bis 15 Jahren den Verkauf von gerollten Zigaretten gänzlich beenden. Allein diese Tatsache macht schon sehr deutlich, wie es in Japan um die klassischen Zigaretten bestellt ist, und wohin sich der Trend in den nächsten Jahren bewegen wird. Auch die Unternehmen in Japan selbst, die früher noch Zigaretten verkauften, sehen die E-Zigarette mittlerweile als ihren Hauptgeschäftsbereich an.
Wir von V-E-I wünschen viel Spaß
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